Es war einmal… im mittlerweile bereits zwei Jahrzehnte zurückliegenden Jahre 2003 im wunderschönen schweizerischen Basel.
Der legendäre Hitzesommer brachte unsere Schweissporen an ihre Belastungsgrenzen. Sowohl der Basler Messeturm als auch die Passerelle am Bahnhof Basel wurden gerade jüngst fertiggestellt. Und eine sogenannte Catherine Göppert und ein Herr namens Remo Friedli verspürten beide zeitgleich den Drang, aus ihren Festanstellungen auszubrechen und etwas ganz Eigenes auf die Beine zu stellen. Genug Erfahrung hatten die beiden schliesslich gesammelt und beide bereits seit längerem mit diesem Schritt geliebäugelt. Denn Arbeitsabläufe und Organisation in ihren ehemaligen Unternehmen waren für beide – sagen wir es mal ganz diplomatisch – nicht 100 % optimal. Und bei einer langjährigen Zusammenarbeit im gleichen Unternehmen hatten sie bereits ihre gegenseitigen Stärken kennenlernen dürfen.
Ihr gemeinsames Ziel stand also schnell fest: Sie wollten etwas Eigenes auf die Beine stellen und es dabei besser machen als die anderen.
Doch eine eigene Firma zu gründen ist alles andere als ein Kinderspiel. Über einen Kontakt wurden Remo und Catherine schliesslich mit der Treuhandfirma Confides vernetzt. Mit dieser fand im Oktober 2003 das erste persönliche Treffen statt und ein Deal wurde in Aussicht gestellt. Die Aktien für das zu gründende Unternehmen lagen zu 50 % bei Confides, zu 25 % bei Remo und zu 25 % bei Catherine.
So weit, so gut: Als Nächstes sollte ein passender Firmenname gefunden werden. Eine spannende und durchaus gehirnaufreibende Aufgabe, mitunter ehrlich gesagt auch höchst frustrierend. Denn ein noch nicht genutzter Firmenname, welcher sich auch im Handelsregister eintragen lässt, sollte erst einmal gefunden werden. Unsere ersten, jedoch komplett ungenutzten Ideen möchten wir euch nicht vorenthalten. Da wäre einmal „Caremo“, kurz für „Catherine & Remo“. Oder auch „Immocare“, zurückzuführen auf Immobilien & Catherine & Remo, respektive das englische ‚care‘ für Betreuung/Sorge.
Unsere Entscheidung fiel schlussendlich nach langem Grübeln auf „Confimo“ und am 9. Dezember des Jahres 2003 war es dann also so weit: Remo und Catherine gründeten die Confimo AG. Die Erklärung des Namens Confimo liegt übrigens im Namen selbst begründet. Gerne klären wir auf: Der Wortteil „Conf“ lässt sich auf das französische Wort „Confiance“ zurückführen, welches übersetzt „Vertrauen“ bedeutet. Das „Imo“ steht ganz einfach für „Immobilien“. Hier haben wir uns gegen das sperrige „Immo“ und für die Variante mit einem „m“ entschieden, weil „Confimmo“ sich einfach schwierig gelesen und gesprochen hätte. Ausserdem gefiel uns der Name besonders gut, weil er eine Nähe zu „Confides“ aufweist – dem Namen der Treuhand, mit dessen Unterstützung wir unser „Baby“ Confimo gründeten. Bei Confides bezogen wir schliesslich auch ab Ende 2003 in Untermiete unsere ersten Räumlichkeiten.
Mit viel Leidenschaft, Idealen und guten Vorhaben starteten wir nun also unser Abenteuer des eigenen Unternehmens. Doch Mandate gab es noch keine. Zero. Nada. Niente. Wir fingen bei null an. Ohne Vorlaufzeit. Brachten kein einziges Mandat mit.
Das Problem: Üblicherweise benötigt man für einen erfolgreichen Mandatsgewinn eine realistische Vorlaufzeit von einem Jahr. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? War dies bereits die erste Unternehmenskrise, ganz, bevor es so richtig losgehen sollte mit Confimo?
Wie wir unsere erste „Krise“ schliesslich überwanden, ab welchem Zeitpunkt wir komplett unabhängig arbeiteten und wie wir weiterwuchsen und Mandate sowie Mitarbeitende gewannen, lässt sich im zweiten Teil lesen.